„Unser gemeinsamer Einsatz hat sich gelohnt“, eröffnete der SPD-Bundestagsabgeordnete Uli Grötsch dem Weidener Oberbürgermeister Jens Meyer, als er ihm die gute Nachricht aus Berlin überbringen konnte:
Nach Beschluss des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags erhält die Stadt Weiden eine Förderung von 1.545.000 Euro für die Sanierung der Mehrzweckhalle. Damit trägt der Bund bis zu 90 Prozent der geschätzten Gesamtkosten von 1.716.000 Euro. „Das sind wirklich großartige Neuigkeiten für die Stadt Weiden“, freute sich Grötsch, der gemeinsam mit Oberbürgermeister Jens Meyer über mehrere Monate in Berlin für das Projekt geworben hatte.
Mit dem von Finanzminister Olaf Scholz initiierten Konjunkturpaket zur Bekämpfung der Corona-Pandemie hat die Große Koalition insgesamt 800 Millionen Euro für das erfolgreiche Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zur Verfügung gestellt. Hintergrund ist der bundesweit erhebliche Sanierungsbedarf der kommunalen Infrastruktur.
Die „Am langen Steg“ gelegene Mehrzweckhalle der Stadt Weiden dient als Turnhalle für die örtlichen Schulen und Sportvereine, insbesondere aber auch als Halle für die Austragung überregionaler Sportveranstaltungen und als Versammlungsstätte. Mit der Sanierung werden Bestand und weitere Nutzung für die Zukunft gesichert.
Auch Oberbürgermeister Jens Meyer zeigte sich höchst zufrieden: „Ich freue mich sehr, dass wir diesen Zuschuss für Weiden erfolgreich an Land ziehen konnten. Gerade in Zeiten, von pandemiebedingten Einnahmeausfällen und Kostensteigerungen tut uns ein solcher Zuschuss gut. Und eine Förderung von 90% ist auch nicht alltäglich“, unterstrich Meyer.
Doch nicht nur die Kommunen profitieren, ergänzt Grötsch: „Als SPD wollen wir mit diesem Konjunkturprogramm auch dafür sorgen, dass die Wirtschaft durch öffentliche Investitionen unterstützt wird. Aus einer solchen Krise kann man sich nicht heraussparen, wie das bei manch anderer Partei diskutiert wird. Der Staat muss jetzt investieren, zum Wohle der Kommunen und der regionalen Wirtschaft“, so der SPD-Abgeordnete.